Nach unseren guten Saisonstart mit drei gewonnen Spielen war klar, dass wir auch den vierten Sieg in den eigenen vier Wänden einholen wollen. Nachdem DTV Basketball Köln (oder auch Deutz) uns letzte Saison schon Schwierigkeiten bereitet hat, galt es diesmal die schnellen Spieler in den Griff zu bekommen und konzentriert in das Spiel zu starten, was leider in den letzten Spielen ein um das andere Mal missglückte. So sollte es auch gegen Deutz sein. Viel zu nervös und mit wenig Konzept konnten die ersten Punkte im freien Spiel erst in der 8. Minute erzielt werden, nachdem die ersten 4 Zähler durch Freiwürfe generiert wurden. Das 1. Viertel endete so mit 8-14.
Immer noch nervös, aber erfolgreicher konnte in das zweite Viertel gestartet werden. Die Systeme wurden (teilweise) gelaufen, was zu erfolgreichen Korblegern führte und auch der ein oder andere Wurf traf sein Ziel aber um den Rückstand aufzuholen, war das Viertel zu ausgeglichen (11-10) und so ging es mit einem Rückstand von 19-24 in die Halbzeitpause.
Es war klar, dass unser Glück darin bestand, das die Kölner genauso wenig den erfolgreichen Abschluss finden konnten wie wir. Über eine gute Defensive sollten nun im 3. Viertel Stopps generiert und der Rückstand aufgeholt werden. Mit nur vier Zählern auf der Kölner Seite, wurde Ziel Nummer 1 erreicht. Auf der anderen Seite konnten wir uns den Gleichstand zum Ende, mit einem Ergebnis von 28-28 sichern. (3. Viertel 9-4)
Mit dem Ausgleich war der Ausgang des Spiels offen und der Sieg hart umkämpft. Beide Teams provozierten Fouls, und während Deutz ihr Punkte durch Lay-Ups erzielen konnte, hatten unsere Spieler endlich ihren Wurf gefunden. Pauli und Liv versenkten beide einen 3er und dennoch gerieten wir mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr in den Rückstand (39-40) und schickten die Kölner an mit Freiwürfen an die Linie, welche jedoch nicht verwandelt werden konnten.
Noch 12 Sekunden und den Rebound in unseren Händen, wird nach vorne gespielt und Kerstins Pass findet Svenja unter dem Korb, die nur durch ein Foul gestoppt werden konnte.
Mit nun nur noch 4 Sekunden und ausstehenden Freiwürfen nimmt der gegnerische Trainer die Auszeit, der Ausgang des Spiels lastet nun auf Svenjas Schultern, die mit Nerven aus Stahl, beide Würfe durch das Netzt bringt und uns damit den Sieg sichert. Endergebnis 41-40.
Nun gilt es in den nächsten Spielen, die Nervosität (vor allem in der ersten Halbzeit abzulegen) und unsere individuellen Qualitäten als Team im Spiel hervorzuheben.
Svenja 8, Pauline 7 (1), Liv 7 (1), Josi 5, Miri 4, Hannah 4, Kerstin 2, Natalie 2, Fabi 2, Leonie und Nicki