It’s GAME-TIME BABYYYY!!!! So lautete das Motto der U14.1-Squad für das anstehende Spiel in der Oberliga an einem Sonntag, den 03.Dezember 2023. Dieses Mal musste die U14.1-Squad eine ganz lange Reise vor sich nehmen, die knapp 100km (nur für Hinfahrt) betrug. Denn es ging in die ehemalige Reichsstadt Aachen. Im sportlichen Kontext war der Tabellenzweite BG Aachen für uns an der Reihe. Man stellte ziemlich stark darauf ein, dass das Spiel gegen BG Aachen ein Kampf wird, in dem beide Mannschaften zeigen sollen, wer die Grundlagen des Basketballsports am besten beherrscht. Beide Teams waren ziemlich heiß drauf und mit einer großen Entschlossenheit und Motivation hieß es dann – “LET’S GET READY TO RUMBLE!!!!”
Um 14:00 Uhr konnte die Partie beginnen und in den ersten 6 Minuten des 1.Viertels konnten die Löwen überraschenderweise das Spiel dank eines schnellen Umschaltspiels in der Offensive unter Kontrolle bewahren. Doch die Freude dauerte nicht lange an, bis die Aachener in den letzten 4 Minuten offensiv 2-3 Gänge höher schalteten und mit einem 18:2-Lauf zurück antworteten. Sehr schade, dass es am Ende des 1.Viertels 26:10 für die Gegner lautete, obwohl die ersten Minuten des Spiels eigentlich erfolgreich lief. Aus dem 1.Viertel machte der Trainer der U14.1-Squad die Ansage, dass man sich jetzt bemüht, die Intensität der BG Aachen sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff weiter konsequent mitzuhalten. Im 2.Viertel lief die Partie erwartungsgemäß so, wie sich der Trainer das auch vorgestellt hat. Es wurde ziemlich viel zum Korb gezogen, der Ball bewegte sich schneller im Vergleich mit dem 1.Viertel und den Löwen ist es immer gelungen, beim Zug zum Korb die Fouls rauszuziehen. Wie schön das auch klingeln mag, belohnte sich die U14.1-Squad bei den Freiwürfen nicht so richtig, weshalb die Freiwurfquote im 2.Viertel 7/16 betrug. Insgesamt zeigten beide Mannschaften ein sehr schönes und abwechslungsreiches 2.Viertel, wobei BG Aachen insgesamt 8 Teamfouls verursachte. Obwohl die Präsenz der Löwen eine deutliche Steigerung in ihrem Spiel aufwies, reichte es zur Halbzeitpause nur ein 51:31 (25:21) zugunsten der BG Aachen. Dann kam die 2.Halbzeit des Grauens aus der Sicht der SG Bergische Löwen, denn es lief plötzlich nichts mehr im Angriff. Die Gegner stellten auf eine sehr koordinierende Helpside-Verteidigung um und man fand über die gesamte 2.Hälfte hinaus nur sehr eingeschränkt Mitteln gegen so eine schwer durchbrechende Aachener Verteidigung. Außerdem war das Reboundverhalten im Verhältnis zur 1.Halbzeit nicht besser und die Gegner nutzten im Großteil ihrer Möglichkeiten den 2.Versuch aus und schlossen konsequent mit 2 einfachen Punkten ab. Die Dominanz der Gegner war kaum in Worten zu beschreiben. Dennoch gelang es den Löwen in den letzten 2 Minuten der gesamten Partie, immerhin die 50-Punktemarke zu knacken. Am Ende eines harten und ungewöhnlichen Spiels gewannen die Gastgeber aus Aachen hochverdient mit 106:50 (3.Viertel – 7:27 & 4.Viertel – 28:12). So, Coach Kurbanov: “In der 1.Halbzeit habe ich tatsächlich gedacht, dass wir gegen so einen großen Gegner ziemlich gut mithalten können. Der Glaube bei meinen Spielern war deutlich zu spüren und sie blieben konsequent am Ball. Doch als in der 2.Halbzeit die gleichen Fehlern auftraten, war die Löwentruppe ab einem gewissen Zeitpunkt, psychisch betrachtet, von der Rolle und haben angefangen Entscheidungen zu treffen, die ich in Frage stellen würde. Es ärgert mich als Trainer schon ein bisschen, dass wir noch nicht in der Lage sind, so eine Präsenz wie in der 1.Halbzeit über 40 Minuten zu halten. Dennoch ist es aus meiner Sicht nicht allzu tragisch, es ist noch eine lange Saison in der Oberliga U14 und viele Sachen können sich noch ziemlich schnell ändern! Wir lassen uns im Namen der U14.1-Squad überraschen, was auf uns weiter zukommen wird. Aber erstmal ist es für uns Zeit uns zu regenerieren und auf das kommende Heimspiel gegen Telekom Baskets Bonn 2 zu konzentrieren.”
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Eltern, dass sie beim Spiel dabei waren, ihre wertvolle Zeit für den Basketballsport investieren, ihre Kinder angefeuert haben und den Basketballsport unterstützen. Zwar war das Spiel sehr anstrengend und nicht einfach, dennoch sagen wir schlussfolgernd: Vielen lieben Dank für diesen ungewöhnlichen und spannenden Tag, mit einem 1, 2, 3….LIIIIOOOONNNNSSSS!!!!
Es spielten: Emil Bergenthal – 11P, Oskar Bünger – 9P, Carl Leo Vanselow – 9P, Aron Höhne – 7P, Hendrik Braun – 6P, Riley Blando – 4P, Leo Hilgenstock – 2P, Phillip Hölzer – 2P, Henri Krieger, Sebastian Meyer, Alexios Riedel, Friedrich Schmidt
Bericht: Alisher Kurbanov.