Trotz Ausfall-Orgie besiegen die 3.Herren Hellas Siegburg mit 67:72

12. Februar 2019 von SG Bergische Löwen

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Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man…:

  • #13, Verenkotte, L. mit kaputtem Rücken
  • #37, Wegeng, T. mit kaputtem Oberschenkel nach letztem Training
  • #77, Gebhardt, D. im Einsatz für uns Bürger
  • #01, Drabner, A eignet sich leider auch als Möbelschlepper
  • #99, Müller, P. mit zerfetztem Finger nach letztem Training
  • #15, Müller, S. beruflich eingespannt für die Bildung der Jugend

Coach Markus Abels war also gezwungen, seine Starting-Five auf 3 Positionen umzubauen und auch für den 6. Mann eine Alternative zu finden. Von den Bigmen reden wir jetzt einfach mal nicht. Was willste machen…? Auf nach Siegburg!

Ein Blick auf den SBB bescherte etwas Erleichterung: Der Gastgeber hatte offensichtlich ähnliche Probleme und konnte gar nur mit 7 Spielern aufwarten. Also los…

So ersatzgeschwächt ließen beide Teams die Verteidigung Verteidigung sein und konzentrierten sich auf den Angriff. Heute sollte keine Meisterschaft, sondern lediglich ein Spiel gewonnen werden – nämlich dieses. Bitte…

Und so unengagiert verteidigt, lässt es sich brilliant aus der Distanz punkten. Mit 6 Dreiern bei den Gastgebern und sogar 7 bei den Gästen in der ersten Halbzeit glich das Spiel eher einem Shoot-Out. Mit einem 0:12-Run setzten sich die Grünen zwar Mitte des zweiten Viertels auf 25:38 ab, kassierten in den folgenden zwei Minuten aber auch wieder ein 10:0 und nahmen bei 35:38 nur 3 Punkte Vorsprung mit in die Pause. Tja…

Nach dem Seitenwechsel kam es noch schlimmer: Siegburg profitierte von einigen liegengelassenen Chancen der Löwen-Bigmen und aufkommender Unsicherheit aus der Entfernung. Nur noch ein Dreier fand ins Ziel. Und zack, der Gastgeber war zwei Punkte vorn!

Aufraffen zum letzten Spielabschnitt und vielleicht doch einmal etwas mehr Leidenschaft in der Verteidigung! Das nahmen sich die Löwen vor… und konnten das sogar ziemlich gut umsetzen: Nochmal drei Dreier im Korb und ein ganz wichtigen Abschluss mit Foul unter dem Brett der Heimannschaft, als Coach Markus Abels es für eine gute Idee Idee hielt, bei einem Punkt in Führung und noch 23,8 Sekunden Restspielzeit nach einer Auszeit im Vorfeld einzuwerfen und dem Gegner damit 10 Sekunden zu schenken. Was im Himmel hat er da nur für Stimmen gehört…???

Sei’s drum. Sein Center bewahrte ihn vor unglaubwürdigen Erklärungsversuchen und sicherte den Last-Minute-Sieg zum 67:72. Man darf ja auch mal Glück haben…