Bergische Löwen besiegen ALBA Berlin
31. Oktober 2018 von Super User
SG Bergische Löwen – ALBA BERLIN 76:43 ( 22:14,16:8,21:10,17:11 )
Die SG Bergische Löwen, aktuell Tabellenzweiter der 2. Damen Basketball Bundesliga Nord (2. DBBL), hatten am Sonntag den Aufsteiger ALBA Berlin zu Gast. Dieser Aufsteiger hat sehr viele ehemalige und aktuelle Auswahl- und auch Jugendnationalmannschaftsspielerinnen in ihren Reihen. Nach dem Rückzug des TuS Lichterfelde Berlin nach der vergangenen Saison waren zudem einige Spielerinnen zu ALBA Berlin gewechselt.
Die Bergischen Löwinnen sind in dieser Saison immer von Beginn an auf Höchsttemperatur und beginnen immer mit aggressiver Verteidigung. So auch gegen Berlin. Die Führung, die im gesamten Spiel bestand, wurde schnell auf 9 : 0 ausgebaut ehe Berlin die ersten Punkte -mit einem Drei-Punkte-Wurf- gelangen. Auch wenn die Berliner Spielerinnen zum Teil mit einer Körpergröße von 1,88 bis 1.93 m ausgestattet waren, beherrschten die Löwinnen die Bretter und holten Rebound auf Rebound. Die beste Löwin an diesem Nachmittag war Marquisha Harris, die 24 (!) Rebounds fing und auch noch 25 Punkte erzielte. Dazu wurde sie im gesamten Spiel von ihren Mitspielerinnen, insbesondere der Aufbauspielerin Magda Gawronska mit 10 Assist (!) perfekt in Szene gesetzt. Das 1. Viertel endete 22 : 14.
Zu Beginn des 2. Viertel gelang des den Löwinnen den Berlinerinnen in deren Angriffszeit von 24 Sekunden keinen Korbwurf zu ermöglichen. Im anschließenden Angriff leistet sich U-18-Europameiterin Meret Kleine Beek ihr drittes persönliches Foul und wurde auf die Ersatzbank beordert. Insgesamt hatten die Berlinerinnen nicht den Willen dieses Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ab Mitte des zweiten Abschnittes schienen sich die Berlinerinnen ihrem Schicksal an diesem Nachmittag zu ergeben. Nur jugendliches Talent konnte Erfahrung und Talent bei den Bergischen Löwinnen nicht Paroli bieten. Zur Pause stand es dann 38 : 22.
Das dritte und das vierte Viertel waren die Fortsetzungen der vorherigen Spielviertel: die Löwinnen aggressiv und zielorientiert mit dem Vorsatz dieses Spiel deutlich gewinnen zu wollen gegen die oft ungenauen Pässe und die schlechte Wurfquote der Berlinerinnen. Das Spiel endete 76 : 43.
Ebenfalls mit Topwerten bei den Bergischen Löwinnen war Tatiana Tenorio-Haynes mit 20 Punkten und 7 Rebounds erfolgreich und Laura Hughes, die ihren zweiten Einsatz für die Löwinnen absolviert und 11 Punkte erzielte.
Beste Berlinerin war Lucy Reus, die 35 Minuten auf dem Spielfeld stand und als einzige Berlinerin zweistellig (14) punktete.
SG Bergische Löwen: Harris 25 Punkte, Gawronska 2, Hughes 11, Tenirio-Haynes 20, Marré 8 , Krokowski 6, Middeler 2, Kley 2.