Löwen-Niederlage trotz Trainerwechsel – Erste Änderungen greifen

7. März 2018 von SG Bergische Löwen

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Allen Verantwortlichen der SG Bergischen Löwen war vor dem Spiel am vergangenen Samstag bei den Hurricanes in Rotenburg/Scheeßel bewusst, dass man nach zwei Trainingseinheiten keine Wunderdinge vom neuen Trainer Jean-Francois erwarten konnte. Jedoch ließ sich feststellen, dass zumindest eine andere Ansprache und ein anderer Ton im Training und Spiel Einzug gehalten haben. Letztlich geht es darum, jeden Spieler ein bisschen besser zu machen und aus jedem noch ein paar Prozente mehr herauszukitzeln. Und genau dies gelang Jean-Francois Loop vor allem mit Mackenzie Morrison und Melis Dulkiraoglu, da sie eine sehr ansprechende Leistung im Spiel in Rothenburg zeigt! Mackenzie Morrison war in den ersten Halbzeit unter dem Korb nicht zu stoppen und sammelte alleine hier 11 Punkte! Melis Dulkiraoglu verstand sich hervorragend in der neuen Rolle als Backup von Deeshyra Thomas und fügte sich lückenlos in das Spiel der Löwinnen ein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Struktur in der Offense, konnten sich die Löwen hervorragend zurück kämpfen und fanden sich in der sechsten Minute des zweiten Viertels beim Spielstand von 26 : 29 in Schlagdistanz!
Leider brach hier der Spielfluss nach einer eigenen Defense-Umstellung und schlechtere Quoten in der Offense, so dass man sich mit einen 11 Punkte Rückstand (33:44) in die Pause verabschiedete.
Und als man dann im 3. Viertel lange selber ohne Punkte blieb und zudem Probleme mit der Press-Verteidigung des Gegners bekam, erhöhte sich der Rückstand auf 20 Punkte! Doch was besonders positiv hervorzuheben ist, dass trotz des großen Rückstandes und der Gewissheit,dass es nahezu unmöglich sein würde, diesen im letzten Viertel noch aufzuholen, die Löwen ihren Kampfgeist bewahrten und das letzte Viertel (20:17) für sich entscheiden konnten! Trotzdem ging insgesamt die Niederlage (63:79) in Ordnung und man konnte leider noch nicht, schon in diesem Spiel einen notwendigen Sieg einfahren! Nun geht es an verschiedenen Kleinigkeiten intensiv zu arbeiten und die positiven Ansätze des Spiels produktiv für die nächsten beiden Spiele aufzubereiten!
Jean-Francois Loop zum Spiel:“Die Hälfte des Rückstandes geht auf mich, da die Verteidigungsumstellung noch nicht in allen Köpfen aufgrund der geringen Trainingseinheiten ausreichend verankert war, dass sie im Spiel fruchtete. Trotzdem bin ich von der Qualität der Mädels überzeugt und habe sehr, sehr viel positive Ansätze gesehen, auf denen wir hervorragend in den nächsten beiden Spielen aufbauen können. Das Spiel am kommenden Sonntag in Osnabrück nutzen wir um uns weiter Selbstvertrauen zu holen und das gute auszubauen.“
SG Bergische Löwen Punkte, Storck 14, Thomas 12, Morrison 11 ( 10 RB), Jäger/Marre 8, Füg 6, Dulkiraoglu/Krokowski 2, Tillmann

Für das Auswärtsspiel bei den Giro Live Panthers aus Osnabrück, dem aktuellen Tabellenersten, können die Löwinnen wieder auf ihren gesamten Kader zurückgreifen. Auch die in Rotenburg fehlende Franziska Schreck ist wieder an Bord. Das Spiel findet um 16:00 Uhr in der OSC Halle A in Osnabrück statt.