Die SG Bergische Löwen schafft den Klassenerhalt

23. März 2018 von Super User

Am 22. Spieltag, dem letzten der Saison 2017 / 2018, schafften die 1. Damen der SG Bergische Löwen den Klassenerhalt in der 2. Damen Basketball Bundesliga (2. DBBL).
Citybasket Recklinghausen – SG Bergische Löwen 57:77 ( 18:16,17:16,10:26,12:19 )
Beim Spiel in Recklinghausen gegen die Citybaskets Recklinghausen ging es nur um den Sieg: wer gewinnt, der schafft den Klassenerhalt.
Dabei waren die Damen von Citybasket leicht favorisiert. Sie hatten das erste Aufeinandertreffen im Dezember in Bergisch Gladbach gewonnen und standen auf dem vorletzten, dem rettenden Tabellenplatz.
Und das Spiel begann für die Bergischen Löwinnen wie so oft in dieser Saison – mit einem Rückstand.Über ein 7 : 0 und einem 12 : 2 ging es ins erste Viertel. Dich die Bergischen Löwinnen nahmen den Kampf an und konnten Punkt für Punkt aufholen. Dabei wurden sie von rund 40 Fans, die den Weg nach Recklinghausen gefunden hatten, lautstark unterstützt (insgesamt ca. 300 Zuschauer). Zugleich trafen die Recklinghäuserinnen nicht mehr hochprozentig. Das erste Viertel endete 18 : 16. Im zweiten Viertel ging das Spiel hin und her mal einige Punkte vor für die einen dann für die anderen – Halbzeit: 35 : 22. Im dritten Viertel schien sich das erste Viertel zu wiederholen. Citybasket zog davon, erzielt schnell sechs, sieben Punkte und baute die Führung aus. Doch dann kamen die Bergischen Löwinnen besser ins Spiel.
Neue Taktikvariante
Jetzt mit zwei Aufbauspielerinnen (Melis Dulkadiroglu und Deeshyra Thomas) agierend, einer im modernen Basketball selten genutzten Variante, stellte der 3-Spiele-Coach Jean-Francois Loop die Mannschaft anders auf Spielfeld und sein Team übernahm das Heft des Handelns. Der Rückstand wurde egalisiert und Punkt für Punkt verschafften sich die Löwinnen einen Vorsprung. Die Citybaskets waren geschockt, war alles umsonst ? Die tolle Saisonvorbereitung, der beeindruckende Saisonverlauf, die Nachverpflichtung von Spielerinnen mit Erstliga-Erfahrung ? Die Ballverluste häuften sich wie auch die Trefferquote sank, selbst an der Freiwurflinie klappte es nicht mehr – nach 30 Spielminuten: 45 – 58.
13 Punkte Vorsprung
– wann waren die Bergischen Löwinnen in der laufenden Saison schon einmal mit einem solchen Vorsprung ins vierte Viertel gegangen ? Jetzt war es ein Spiel mit offenem Visier. Die Recklinghäuserinnen versuchten ihre letzte Chance zu nutzen auf der anderen Seite die Löwinnen, die sich erstmals seit Wochen einen vorteil hatten. In der 35. Und 36. Minute des Spiel das letzte Aufbäumen der Recklinghäuserinnen. Sechs, sieben Punkte in Folge, geht da noch was, doch die Bergischen Löwinnen fingen sich wieder und hielten dagegen. Die Spannung auf Messers Schneide – die Citybaskets mit noch aggressiveren Aktionen. Doch die Bergischen Löwinnen mit spielerischen Aktionen. Der Vorsprung wurde ausgebaut. Die Mannschaften standen die ganze Zeit (müssten laut Regelwerk sitzen). Doch die Spannung ! Das Team von Jean-Francois Loop bejubelte jede gelungene Aktion von der Bank. Und in den letzten 120 Sekunden war es zum Greifen nah – der Klassenerhalt. Die Sekunden verrannen – und es war geschafft:
SIEG ! 57 : 77 !!
Die Spielerinnen jubelten in einer Spielertraube, während die Recklinghäuserinnen zu Boden sanken.. Die Emotionen kochten über – die SG Bergische Löwen hat den Klassenerhalt in der 2. Damen Basketball Bundesliga geschafft.
Noch auf dem Spielfeld dankte de Mannschaft dem Team-Manager Martin Spicker und dem Technischen Leiter, Harald Hau, für ihren Einsatz in der Saison.
Der 1. Vorsitzende des TV Herkenrath (einer der drei Vereine der SG Bergische Löwen, Uwe Tillmann, und auch der leitende Vorsitzende des TV Bensberg (auch in der SG), Christian Orth gratulierten den Damen noch auf dem Spielfeld zum Klassenerhalt.
Es spielten: Thomas 20, Jäger 13, Morrison 13, Dulkadiroglu 12, Storck 8, Füg 4, Krokowski 3, Marré 2, Schreck 2,Tautz.
Harald Hau